Donnerstag, 8. Juli 2010

Observatory

Freitag, 25. Juni 2010

Heute trifft Markus zwei Schulfreunde. Die beiden machen eine Afrika-WM-Tour, sie sind in Jo´Burg gestartet und dann über Durban und Port Elizabeth nach Kapstadt gefahren. Wir wollen heute alle mal ins Studentenviertel, Observatory, gehen. Dieses sollte man bei Nacht nur in einer Gruppe durchqueren, da es nicht so sicher ist. Florian, mein Ex-Mitbewohner, sagte auch zu mir, dass dies wirklich stimmt. In den anderen Vierteln (ausgenommen von den Townships) wird laut ihm aber übertrieben! Und ich denke, er weiß wovon er spricht, wenn er hier zwei Jahre studiert hat und jedes Jahr im Sommer wiedergekommen ist. Wir suchen uns eine kleine Bar aus, welche rustikal einfach eingerichtet ist. In der Mitte ist ein Ofen aufgestellt. Nice! Obervatory würde ich ein wenig mit der Neustadt in Dresden vergleichen, genauso, wie die Long Street. Kleine, einfache Bars. Die nobleren Schuppen muss man an der Waterfront suchen, aber nicht hier. Wir schauen das Spanien-Chile Spiel, eher nicht so spannend. An diesem Abend wird als Angebot Springbock offeriert. Ich schlage natürlich zu, denn für umgerechnet 10 Euro erhalte ich ein großes Stück Fleisch. Den weiteren Abend verbringen wir dann noch in einem Irish Pub an der Waterfront.
Nebenbei: Nun finde ich mich perfekt in der Stadt zurecht. Da der Stadtkern relativ klein ist und ich mich zwischen den "sicheren" Arealen und dem City Center hin- und herbewege bekommt man schnell einen Überblick. Also keine Herzattacken mehr beim nächtlichen Nach-Hause-Fahren. Eher im Gegenteil, also am Fahrstil erkennt mich hier keiner mehr als Deutscher...;-) U-Turns auf 4 Spuren, links Überholen (umdenken liebe deutschen Autofahrer, hier herrscht Linksverkehr...) und millimetergenaues Einparken sind nun in Fleisch und Blut übergegangen. Ach ja und hier ist es eher Gang und Gebe mit "Drink und Drive"...abends sieht man einige Autos im Straßengraben...

1 Kommentar: