Freitag, 6. August 2010

Durban

Mittwoch/Donnerstag 4./5. August 2010
Ganz entspannt und geschockt von dem doch relativ schlechtem Hostel der letzten Nacht erreichen wir Durban. Als erstes geht es an den Strand und wir erkunden die Umgebung. Wir checken einige Backpackers ab und haben die Entscheidung zwischen Strand und Ausgehmeile. Wir entscheiden uns fuer die Ausgehmeile, da wir ja zum Strand mit dem Auto fahren koennen. Nachdem wir unser Zimmer bezogen hatten, gehts wieder an den Strand. Wir gehen baden und geniessen die Sonne, doch ausser uns ist so gut wie niemand dort. Zurueck im Hotel treffen wir Amanda, eine Amerikanerin, welche uns die Ausgehmeile Florida Road zeigt. Dort gehen wir erstmal gut und guenstig indisch essen. Eine Freundin von ihr aus Suedafrika stoesst zu uns. Wir unterhalten uns ganz nett und trinken ne Menge...die Maedels (sind beide aelter als wir...) wollen nun in eine Bar gehen. Markus und ich wollen eher tanzen. Wir gehen trotzdem mit. Aber uns erwartet eine Schwulenbar. Mhhm. Naja. Ist ganz nett. Aber mit jedem Bier wird der Abend lustiger. Wir setzen uns zu einem Paaerchen, einer ist Gynaekologe. Mit ihm unterhalte ich mich. Die Amerikanerin erzaehlt dem anderem von ihrem sozialen Projekt fuer Kinder in Durban. Er findet die Sache ungefaehr so: "Thank you, thank you so much, that you're Amerikans are here in South Africa. Without you we couldn't manage all this things here. So again, thank you a lot." Wir lachen uns kaputt. Weiterhin kommt: "Please slow down. I know you're from the states, but speak a normal englisch, please!" Das ist wirklich so, die Amerikaner mit Ihrem beschraenkten Weltbild (ja, es gibt noch andere Kontinente auf dieser Welt, und Deutschland liegt in Europa!), reden so ein verwurschteltes und schnelles Englisch, welches schwer zu verstehen ist. Naja am Ende des Abends stellt sich heraus, dass die Freundin 41 ist und noch bei den Eltern wohnt und die Amerikanerin hat zu viel getrunken und wir muessen kurz mit dem Auto anhalten...und alle in der Bar haben Markus und mich fuer ein Paar gehalten...naja, verkorkster, aber lustiger Abend.
Am naechsten Tag ziehen wir ein wenig durch die dreckige und enge Innenstadt. Hier geht es zu wie in Indien. Jeder verkauft hier auf der Strasse, was er will und hat. Markus und ich sind die einzigen hellerhaeutigen hier. Ist schon ein anderes Gefuehl, aber unsicher fuehlen wir uns nicht. Alle sind freundlich und nett. Ich bin sehr froh, Kapstadt gewaehlt zu haben - dies ist fuer mich immer noch die beste Stadt von Suedakrika. Danach besuchen wir das Moses Mabhida Stadium und nehmen an einer Fuehrung teil. Ein wunderschoenes Stadium. Den Bungesprung von dem Bogen ueber dem Stadium trauen wir uns allerdings nicht. Danach lassen wir uns noch von einer indischen Friseusin die Haare schneiden. Ist mal was ganz anderes als in Deutschland. Von Ihrer Tochter erfahren wir auch, dass heute abend im Casino Gelaende eine Studentenparty stattfindet. Da gehen wir doch glatt hin! Dort fallen wir genauso wie in der Stadt sofort auf, aber uns interessiert das nicht. Wir haben nette Gespraeche (sofern wir unsere Studienrichtung nur nennen, kommt ein Hochachtung auf, das ist der Wahnsinn...nicht zu vergleichen mit Deutschland...der Arztstatus ist hier noch einer!) und haben einen schoenen Tanzabend.

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